26 Wochen

10/02/2014

Schon vor der Schwangerschaft habe ich mir oft überlegt, wie wir es denn genau regeln würden, wenn es um die Geburt geht. Denn beim zweiten Mal muss man ja nicht nur an sich, sondern eben noch an ein weiteres, sehr wichtiges Persönchen, denken.

Als ich dann erfuhr, dass es geklappt hat und ich wieder Schwanger bin wurden diese Gedanken erst einmal durch die unglaublich große Freude ersetzt und nach hinten gestellt. So langsam kommen sie jedoch wieder hervor. Wie genau soll es ablaufen und wo steht Oscar in dem ganzen Trubel? Jamie's Mama hat sich ja bereits zur Pflege von Oscar angeboten. Meine größte Angst ist, dass es Nachts losgeht und wir einen schlafenden Oscar zurücklassen müssten. Tagsüber könnte man das ja noch einmal super erklären (wir würden natürlich sowieso gegen Ende der Schwangerschaft viel mit ihm darüber reden).
Anfangs hatte ich auch eine Hausgeburt in Erwägung gezogen. Idealfall: Oscar schläft während es passiert und wacht zu einem Geschwisterchen auf. Sollte es doch tagsüber passieren, kann meine Schwiegermutti ihn entweder hier oder auch ausserhalb des Hauses beschäftigen und ihn dann zu uns bringen, wenn das Baby da ist. Aber da ich unbedingt wieder eine Wassergeburt möchte und ich mir ein paar Wochen mit so einem Birthing Pool im Wohnzimmer nicht wirklich vorstellen kann, ist das wohl auch nicht so das Wahre.

Wir haben uns mittlerweile viel darüber unterhalten wie und was wir machen werden und es geht mir schon besser dabei. Aber so 100%ig ist noch nichts entschieden und solange wird dieses Thema auch etwas an mir nagen. Ich möchte mich gut bei der Entscheidung fühlen, die wir treffen, denn was ich natürlich nicht möchte ist, dass ich mir Gedanken um Oscar mache, wenn ich mich doch eigentlich auf die Geburt konzentrieren sollte.

Wie haben die Mehrfach-Mama's unter euch das denn gemacht bzw. wie habt ihr es vor zu machen?

7 comments:

  1. oh ja das wäre auch einer meiner größten Sorgen ;( ich bin zwar noch nicht schwanger aber möchte es demnächst gerne sein und die frage schwirrt jetzt schon in meinem Kopf - wohin mit Jona?! Und was wenn Nachts?! Und werde ich mich auf die Geburt konzentrieren können oder mich andauern fragen wie es Jona geht?!
    Ich hoffe und wünsche euch alles Gute und die richtige Entscheidung.
    Liebe Grüße
    Lydia

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  2. So ein schöner Bauch!! Wie du weißt sind wir bei der Frage wohin mit Max auch noch nicht so richtig weiter aber ich bin gespannt wer hier noch so tipps hinterlässt

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  3. Hallo Jackie,

    darüber hab ich mir bisher noch gar nicht so richtig Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. Meine Eltern wohnen direkt ums Eck und ich denke meine Mama würde dann auch auf Abruf bereit stehen. Wenn es tagsüber losgeht, dann ist die Große sowieso in der Krippe und man müsste "nur" klären wer sie abholt.

    Liebe Grüße
    Stefanie

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  4. Ich finde es total spannend, bei dir zu lesen, wie alles so beim zweiten Kind ist. Irgendwann kommt das hoffentlich auch mal alles auf uns zu und dann weiß ich schon, wen ich fragen kann ;-)
    LG Steffi

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  5. Als unsere Tochter zur Welt kam war unser Sohn knapp 21 Monate "alt", sodass ihm die komplette Tragweite der Angelegenheit so noch nicht bewusst war. Ich habe damals den ganzen Vormittag mit ihm im Bett gekuschelt, gelesen und immer mal wieder ein Schläfchen gehalten. Gegen Nachmittag habe ich dann meinen Mann und meine Oma angerufen. Wir sind in die Klinik gefahren und Luca ist mir seiner Uromi zum Spielplatz. Das er ganz bald ein großer Bruder sein würde.. naja, das war wohl ziemlich surreal für ihn. Bei der Geburt unseres Jüngsten war Luca 5 Jahre alt und Elisa 3 1/2. Hier kamen nachts die ersten Wehen und wir konnten zum Glück bis morgens zu Hause bleiben, bis unsere Großen wach waren. Auch an diesem Tag habe ich mit beiden morgens noch im Bett gekuschelt und die Kinder von Bullerbü gelesen, bis wir dann aufgebrochen sind. Allerdings haben wir ihnen erst mal nur gesagt, wir würden zum Arzt fahren. Wir hielten das für das Beste, da beide die gleiche Kindergartengruppe besuchen, und sich sicher gegenseitig "hochgeschaukelt" hätten, wenn sie gewusst hätten, dass das Brüderchen sich auf den Weg gemacht hat. Als mein Mann mit den zweien gegen Nachmittag in die Klinik kam (sie waren nach dem Kiga bei meiner Mutter) war die Spannung schon so greifbar, es hat förmlich gefunkt und geknistert.... Die zwei haben sich unvorstelbar gefreut. Ich habe ihre Augen noch nie so leuchten sehen, als am diesem Tag. Wir sind auch im Nachhinein froh, ihnen nicht zuuuu viel im Vorfeld erzählt zu haben, um die kleinen Kindernerven ein wenig zu schonen :-)
    Zum Thema Gedanken während der Geburt - da macht euch mal keine Sorgen. Wenn es richtig losgeht, seid ihr mir eurer ganzen Kraft und Aufmerksamkeit komplett bei diesem neuen kleinen Leben. Und ich finde, dass hat sich das Kindlein auch verdient. Wir es doch nie diese 100 % Mama / Papa Aufmerksamkeit bekommen können, die das 1. Kind erfahren durfte. Und wenn man sich noch so Mühe gibt, dieses Privileg hat nur das Erste. Ich habe auch die Tage in der Klinik immer sehr genossen und ganz lange davon gezehrt, meine komplette Zeit dem Neugeborenen widmen zu können. So, das war lang... Ich wünsche Euch allen von Herzen alles Gute.
    Viele Grüße
    Nicole

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  6. Da ist sie ja wieder, meine Lieblings-Blog-Kugel <3

    Uns beschäftigt diese Frage im Moment natürlich auch und ich bin gespannt, welche Entscheidung ihr letztendlich treffen werdet!

    LG
    Saskia

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  7. Dieses Thema schwebte hier auch ewig im Raum. Hausgeburt wäre auch mein Traum gewesen, aber mir vorangegangem Kaiserschnitt und dem nächsten Krankenhaus 20min Fahrtzeit entfernt leider keine wirkliche Option.

    Ich werde dem Zwerg jetzt auch nochmal erklären müssen, dass es sein kann, dass nachts das Baby kommt und Mama ins Krankenhaus muss. Ich bin jetzt Ende 36.SSW und so langsam wird es ja wirklich ernst.

    Der Zwerg wird entweder zu meinen Eltern (meine liebste Variante), den Schwiegereltern oder meiner Oma gehen. Je nachdem wer Zeit hat....Gott sei Dank haben wir hier die Auswahl.

    Wenn alles klappt würde ich gerne ambulant entbinden und gleich nach Hause, wenn nicht bleiben der Mann und ich eine Nacht im Familienzimmer und der Zwerg darf bei Oma schlafen. Ich hoffe einfach ganz ganz sehr, dass das Baby weiß, wann Zeit ist und zu einem Zeitpunkt kommt, an dem es auch gut passt.

    Und deine Kugel ist sooo süß.

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