Homemade soft & silky Playdough

29/01/2015


Als ich letztens, an einem regnerischem Tag, nach einem Rezept für selbstgemachte Knete suchte, war ich froh eins gefunden zu haben, für das ich alle Zutaten zu Hause hatte. Waren nämlich nur zwei...perfekt!

Für unglaublich schöne, weiche Knete benötigt ihr nur:
1 Tasse Conditioner
2-3 Tassen Speisestärke
Optional: Glitzer!

Das Ganze muss einfach nur in einer Schüssel zusammengerührt werden und selbst dabei konnte Oscar direkt helfen. Danach hatte er unglaublich viel Spaß mit der Knete. Die Knete war so weich, dass sie fast an Schnee erinnerte und so kam Oscar auf die Idee, endlich seinen "Schnee"mann zu bauen. Letztendlich wurde aus dem Kneteball eine Schlange, die dann auch mit Glitzer dekoriert werden musste.

Wenn man die Knete luftdicht verpackt, kann man auch noch wochenlang Spass damit haben.







Zweisprachigkeit - Unsere Erfahrungen

26/01/2015

Ich wurde schon einige Male auf unsere Erfahrungen mit der Zweisprachigkeit angesprochen und gebeten, diese doch einmal auf dem Blog zu teilen.

In der Schwangerschaft mit Oscar las ich ein Buch über Zweisprachigkeit und wie man das am Besten anstellt. Denn, ehrlich gesagt, hatte ich schon etwas Angst dieses Kind total zu verwirren und am Ende würde es wahrscheinlich weder Deutsch noch Englisch können. Wie genau das Buch hiess, weiss ich leider nicht mehr. Es war jetzt auch nicht so sonderlich informativ und hatte eigentlich nur meine ungefähren Vorstellungen bestärkt.

Die folgenden Fragen & Antworten, geben euch hoffentlich einen kleinen Einblick, wie es bei uns so läuft. Gerne könnt ihr aber noch mehr fragen, wenn etwas unbeantwortet geblieben ist. Solltet ihr oder eure Kinder ebenfalls zweisprachig aufwachsen, würden mich eure Erfahrungen natürlich genau so interessieren.


Wie macht ihr das denn mit der Zweisprachigkeit und wie habt ihr überhaupt damit angefangen?
Vom ersten Tag an, habe ich mit Oscar und Samson nur Deutsch gesprochen und Jamie nur Englisch. Es gibt verschiedene Ansätze, wie man die Zweisprachigkeit in das Leben integrieren kann, doch die "1 parent - 1 language" Methode ist die weit empfohlenste und machte in unserem Fall auch Sinn. Ich spreche meine Muttersprache mit den Kindern und Jamie seine. Obwohl Jamie auch Deutsch kann, unterhalten wir beide uns in der Regel Englisch miteinander. Einfach weil wir das von vor den Kindern so gewohnt sind. Da wir in England wohnen und uns eben untereinander auf Englisch unterhalten sind Oscar und Samson der englischen Sprache also viel mehr ausgesetzt als der deutschen Sprache. Ab und an versuchen Jamie und ich auch Deutsch miteinander zu reden, aber wir fallen automatisch einfach immer wieder ins Englische zurück.

Ich habe gelesen, dass zweisprachige Kinder viel später mit dem Sprechen anfangen. War das bei euch auch so?
Ich finde diese Behauptung etwas wage. Denn woher möchte man wissen, wann das Kind angefangen hätte zu sprechen, wenn es nur einsprachig aufgewachsen wäre? Alle Kinder haben doch ihr eigenes Tempo und so sprechen einige früher und andere später als die anderen.

In Oscar's Fall, war es so, dass er relativ früh gesprochen hat. Mit ca. 8-9 Monaten kam das erste Wort und mit 18 Monaten beendete ich seine "Meine ersten 100 Wörter" Liste. Er konnte sich sehr früh, sehr gut verständigen und konnte schon sehr früh Sätze bilden. Ich halte das also für ein Vorurteil.

Wie gut kann Oscar denn eigentlich Deutsch?
Wie gesagt, ist Oscar natürlich doch sehr viel mehr Englisch ausgesetzt. Wir wohnen in England und mit Jamie (der viel zu Hause ist) spreche ich auch eher Englisch. Trotzdem waren seine ersten Wörter eher Deutsch und bis er anfing mit anderen Kindern zu spielen, sprach Oscar fast ausschliesslich Deutsch und warf das ein oder andere englische Wort dazwischen. Als er merkte, dass er mit Deutsch bei den meisten Kindern natürlich nicht so weit kommt, bekam er einen Riesen Schub englischer Wörter und spricht seitdem eigentlich fast ausschliesslich Englisch - auch mit mir. Ich fand das Anfangs sehr schade, weil ich immer gehofft hatte, dass er mit mir auch Deutsch sprechen würde. Aber wer weiß...vielleicht ändert sich das ja auch noch einmal.

Mittlerweile weiß ich auch, dass sein Deutsch trotzdem sehr, sehr gut ist. Er hört es ja weiterhin von mir, da ich ihm trotzdem immer auf Deutsch antworte. Und als meine Familie und unsere Freunde hier waren, habe ich gesehen, dass er auch wirklich super gut Deutsch sprechen kann. Bei mir sieht er wahrscheinlich die Notwendigkeit nicht, denn Englisch fällt ihm leichter. Beim Deutschen muss er doch etwas mehr überlegen. Wenn er aber weiß, so und so sprechen nur Deutsch, spricht er wunderbar Deutsch.
Das ist für mich schon einmal viel wert, denn meine Eltern und andere Verwandte sprechen kein/nicht so gut Englisch und es ist mir wichtig, dass Oscar und Samson sich "normal" mit ihnen unterhalten können.

Ich merke aber auch, dass er mehr Deutsch mit mir spricht, wenn Jamie nicht dabei ist. Ich frage mich manchmal ob er denkt der Daddy versteht uns sonst nicht und ihm zuliebe Englisch spricht ;)

Machst du irgendetwas um Oscar's Deutsch Kenntnisse zu fördern?
Aktiv fördere ich nichts. Aber wir haben natürlich auch viele deutsche Bücher, wir singen deutsche Kinderlieder und hier in Frome gibt es sogar eine deutsche Spielgruppe, wo wir uns ab und an (leider nicht so oft, wie ich es gern hätte) treffen. Das sind meist die größeren Feierlichkeiten, sowie Ostern, St Martins Umzug, Nikolaus/Weihnachten, Fasching und dann meist nochmal im Sommer.
Durch die Spielgruppe kennen wir natürlich auch andere Deusch-Englische Familien und haben schon einige Freundschaften geschlossen. Ich denke es hilft auch zu wissen, dass man nicht "allein" ist und noch andere Menschen in der Umgebung Deutsch (oder eine andere Fremdsprache) sprechen.

Außerdem sehe ich jedes mal, dass Oscar's Deutsch sich verbessert, wenn wir in Deutschland sind oder eben deutschen Besuch hier haben. Das ist ein weiterer Grund, warum mir Reisen nach Deutschland sehr wichtig sind. Durch Samson's Geburt waren wir jetzt über ein Jahr nicht mehr dort -doch der nächste Besuch ist bereits für März/April in Planung!

Hat Oscar Unterscheidungsschwierigkeiten zwischen den zwei Sprachen?
Nein, eigentlich nicht. Anfangs hat er viel durcheinander gewürfelt und eben einfach immer das Wort genutzt, das für ihn am einfachsten auszusprechen war. Doch es ging dann relativ schnell, dass er sagte "Daddy sagt...und Mama sagt.." das wechselte dann irgendwann zu "in Englisch ... und in Deutsch ... ". (So hat er auch schon einem Opa etwas Englisch beigebracht.)
Er hat das also anscheinend alles für sich geordnet. Ich denke es war eben auch relativ einfach, da ich ja immer Deutsch mit ihm sprach und Jamie immer Englisch.

Auf was für Probleme seid ihr bisher mit der Zweisprachigkeit gestossen?
Das einzige, was ich manchmal schwer finde ist, wenn wir mit Engländern zusammen sind. Zum Einen möchte ich nicht unhöflich wirken (auch wenn mir da die Fähigkeit der Zweisprachigkeit wichtiger ist) und zum anderen ist es natürlich einfacher mit anderen Eltern und Kindern in ein Gespräch zu kommen, wenn sie einen verstehen.
Es gab also doch schon Situationen wo ich mit Oscar englisch geredet habe. Anfangs soll man das ja sehr vermeiden, da habe ich das auch getan. Doch mittlerweile ist das schon okay so...er kennt den Unterschied der zwei Sprachen und weiß auch, dass wir manchmal englisch miteinander reden, damit die Engländer uns verstehen. Denn für die Deutschen machen wir es ja genau so ;)

Hast du Tipps, wie man ins Fremdsprachenlernen mit Kleinkind noch einsteigen kann?
Na ja, für uns gelten ja weder Deutsch noch Englisch als Fremdsprache. Wir sind jeweils Muttersprachler in der Sprache, die wir mit unseren Kindern sprechen. Und ich denke das ist auch enorm wichtig.
Bekannte in Deutschland haben versucht ihren Sohn zweisprachig aufwachsen zu lassen, beide Eltern sind Deutsch aber der Vater sprach sehr gut Englisch. Irgendwann haben sie dann aber aufgegeben, weil sie gemerkt haben, dafür reicht es dann einfach doch nicht. Es ist nicht das gleiche gut, ja gar fließend, in einer Sprache zu sein, als wenn man sie als Muttersprache spricht.

Generell würde ich sagen, kann man jederzeit damit anfangen. Kinder saugen so etwas wirklich schnell auf. Freunde von uns sind vor kurzem aus Deutschland nach England gezogen und die Grosse, 3 Jahre, spricht mittlerweile schon recht viel Englisch. Sie geht hier in den Kindergarten und hört es natürlich auch sonst überall. Zu Hause wird dann nur Deutsch gesprochen. (Oscar und sie unterhalten sich aber auf Deutsch - was mich insgeheim natürlich riesig freut!!)

Solange Kinder einer Sprache "ausgesetzt" sind, lernen sie diese meiner Meinung ganz automatisch. Wie viel sie lernen, hängt davon ab, zu welchem Grad sie dieser Sprache ausgesetzt sind. Ich würde mein Kind jetzt nicht zu einem Sprachkurs anmelden, aber wenn ein Elternteil eine andere Muttersprache spricht, würde ich einfach raten, diese mit dem Kind zu sprechen, Bücher zu lesen, Serien in dieser Sprache schauen, Lieder singen, und und und - auch ruhig nachträglich, wenn das Kind jetzt schon da ist. Der Rest kommt von ganz alleine.

Blogpause + ein neuer Start. Auch privat.

21/01/2015

Oh, hallo! Ja, uns gibt es noch. Die geplante Blogpause über die Feiertage hat sich irgendwie so hingezogen. Ihr kennt das ja sicher. Ich hatte diese Blogpause anscheinend nötiger, als ich dachte und habe es so genossen, dass sie ganz automatisch verlängert wurde. Beim Gedanken an den Blog hatte ich einfach nur Leere im Kopf. Dann wurde ich letzte Woche auch noch krank...und so verschob sich der Neuanfang immer mehr und mehr.

Ähnlich ging es mir mit meinem zweiten "Hobby". Wer mir auf Instagram folgt hat vielleicht schon vor einiger Zeit gesehen, dass ich versuche mir das Stricken bei zubringen. Nachdem es erst richtig gut lief und ich die Grundkenntnisse schnell drauf hatte, verliess mich die Euphorie, als erst die Jungs krank waren und dann auch Weihnachten vor der Tür stand. In all dem vorweihnachtlichen Trubel, blieben die Stricknadeln im Körbchen und nach einer langen Pause, fällt es einem irgendwie schwerer, wieder anzufangen. Geht euch das auch so?

Jetzt habe ich mir aber vorgenommen, den ersten Schritt wieder zu wagen, sowohl auf dem Blog als auch mit den Stricknadeln. Denn wenn man erstmal wieder angefangen hat, findet man seine Lust doch ganz schnell wieder. Nicht wahr?!


Mein neues Strickprojekt ist die Babydecke Kasimir von MEISTERCLASS. Ich habe diesen Kurs als Meister-Deal auf Saskia's tollem Blog A lovely Journey gewonnen und bin wirklich gespannt.

Bisher bin ich wirklich sehr zufrieden. Die Video-Anleitung ist wirklich sehr verständlich und wenn man doch mal Probleme hat, kann man unter dem Video seine Fragen posten, welche dann von Miezi, welche den Kurs leitet, beantwortet! Also fast wie ein Personal-Coach ;)
Ich finde das so echt gut, denn ich frage gerne immer nochmal nach. Ich hatte angefangen mit einem Buch zu lernen und bin da manchmal echt verzweifelt, weil das Bild nicht so deutlich war und ich eben nicht mal eben schnell nachfragen konnte.

Wie ihr in den Fotos sehen könnt, stecke ich wirklich noch in den Anfängen der Decke. Doch ich hoffe, dass es jetzt wieder fließend weiter geht und ich euch schon bald das fertige Exemplar vorstellen kann.


In der Zwischenzeit kann ich euch einen Besuch bei Meisterclass wirklich empfehlen. Es gibt ganz viele tolle Online-Kurse. Mehr Infos wie das Genau funktioniert, gibt es hier.
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